Was wir wollen
Von guten Geschichten können Kinder nicht genug bekommen. Da sind die jungen Leser unersättlich, ganz ohne schädliche Nebenwirkungen. Was tut man, wenn die guten Geschichten allmählich zur Neige gehen? Man schreibt selber welche, in der Hoffnung, dass sie ähnlich unterhaltsam, lustig und spannend sind wie die zerlesenen Lieblingsbücher im Regal. Wird die selbst geschriebene Geschichte über einen himmlischen Lausbuben dann vom eigenen Kind heiß geliebt, versucht man sein Glück auch bei anderen Kindern. Das war 2007 die Geburtsstunde für den Paulina Verlag. 15 Jahre und viele Tausend Exemplare von „Luis WeihnachtsBengel“ später steht fest: Der Versuch ist geglückt. Die Autorin Christine Willfurth schreibt Geschichten, die Kinder glücklich machen – mit spannenden Abenteuern, skurrilen Figuren, viel Humor und witzigen Details. Liebevoll gezeichnet sind sie, die jungen Helden ihrer Bücher. Mit ihrer langen Erfahrung als Autorin für Kinderliteratur nimmt Willfurth auch ihre Leser ernst – und lässt sie erleben, wie schön es sein kann, wenn aus nur 26 Buchstaben ganze Welten entstehen. Als Medium für die Verbreitung ihrer Geschichten hat Christine Willfurth einen kleinen, aber unabhängigen Verlag gewählt, bei dem einzig und allein die Qualität der Geschichten, der ausgewählten Illustratorinnen und der Aufmachung des Buchs im Mittelpunkt stehen.
Projekte
Lesungen
Wie gut ihre Geschichten ankommen, erlebt Christine Willfurth bei ihren Lesungen. Dort wartet ein unbestechliches Publikum auf sie: Kinder mit Hunger auf gute Geschichten. Bei ihren Auftritten in Schulen, in Bibliotheken oder Kindergärten bleibt der Hunger selten ungestillt. Das liegt auch daran, dass sich die Kinder mit den Geschichten und Figuren gut identifizieren können, weil sie ihre eigenen Lebenswelten ansprechen. Die Aufmerksamkeit beruht auf Gegenseitigeit. Nicht nur, dass es höchster Konzentration bedarf, um die Kinder in den Bann zu ziehen. Die Autorin nimmt durch den unmittelbaren Kontakt mit ihrer Zielgruppe regelmäßig Anregungen für ihre Arbeit am heimischen Schreibtisch mit. Da tauchen dann bisweilen Fragen von neugierigen Lesern auf, mit denen Willfurth (und ihre Figuren) gar nicht gerechnet hätten…
Leseförderung
Das Erlernen der wichtigsten Kulturtechnik liegt Christine Willfurth am Herzen. Und wenn das Ganze noch Spaß macht – umso besser. Das ist auch das Ziel der Leseförderprojekte des Paulina Verlags. Zum Beispiel der „Kopftopf“: Mithilfe eines bekannten Alltagsgegenstands zeigt das Projekt auf bildhafte und für Grundschüler gut nachvollziehbare Weise den manchmal verschlungenen Weg von der vagen Idee bis zum fertigen Buch – und die Kraft der Phantasie, für die es sich lohnt, diese Kombination aus nur 26 Buchstaben dekodieren zu lernen.
Interesse am Buch(machen) zu wecken, beginnt aber bereits im Vorschulalter. Für diese Kinder hat Christine Willfurth das Projekt „Buchmacher“ entwickelt, um gemeinsam mit Kindern eine Geschichte in ein fertig gebundenes Buch zu verwandeln. „Der namenlose Hase und die Zauberelster“ ist so entstanden, bunt und lebendig illustriert von Vorschulkindern.
Antolin
Leseförderung im Netz: Das bekommt „antolin.de“ gut hin. Uns ist deshalb die Zusammenarbeit mit dem großen Leselern-Portal sehr wichtig. Von Anfang an dabei ist „Luis WeihnachtsBengel“ als Leseempfehlung und Unterrichtsmaterial für die Vorweihnachtszeit, gerade für „leseferne“ Schüler: Mit einem Brief von Luis in überschaubarer Länge pro Tag im Advent fällt das Warten auf Weihnachten leicht, die Spannung wird bis zum letzten Tag aufrechterhalten. Kein Schüler bleibt vom Lesevergnügen ausgeschlossen.
Theater und andere Bühnen
Die Buch-Helden aus dem Paulina Verlag machen auch in anderen Erscheinungsformen eine gute Figur. Ein gutes Beispiel dafür sind die Abenteuer von Luis, dem frechen WeihnachtsBengel, seinen Freunden in der Himmelswerkstatt und dem gestrengen Ober-Engel Blasius. Das junge Publikum des Landestheaters Oberpfalz amüsierte sich köstlich über die witzige Weihnachtsgeschichte und sorgte für ausverkaufte Vorstellungen. Aber auch Jung-Zauberer Zappzerapp, Oleg auf der Suche oder die skurrilen Typen aus „Thekla spinnt“ eignen sich bestens für eine Dramatisierung.
Was kommt
Im Frühjahr 2023 erscheint das neue Buch von Christine Willfurth im Paulina Verlag. Die jungen Leser dürfen sich auf ein weiteres Abenteuer voller Witz, Spannung und kurioser Helden freuen. Illustratorin Dana Gerber steuert die Bilder dazu bei. Um das Warten zu verkürzen, dürfen wir in den kommenden Monaten immer wieder einen kurzen Blick hinein werfen. Wir informieren rechtzeitig über das genaue Erscheinungsdatum!